Autovermietung: Rechtliche Tipps für die Kunden

Ein Auto zu mieten ist ein Angebot, auf das immer mehr Menschen zugreifen. Ein Mietwagen bietet Freiheit und Flexibilität. Für eine bestimmte Zeit kann man ein Fahrzeug so benutzen, wie man braucht, ohne dabei die Kosten für den Kauf zu tragen und ohne Sorgen rund um Versicherungen und Steuern. Die Mietpreise sind in den meisten Fällen sehr attraktiv. Wenn man auf den Besitz vom Auto mit allen zusätzlichen Steuern und Gebühren verzichten kann, dann bringt es spürbare Reduktion der Kosten. Das stimmt besonders im Fall eines teuren Luxusautos. Zum Beispiel kann man einen Lamborghini 1 Tag mieten, was für viele Leute sonst nur ein Traum wäre.

Autovermietung: Rechtliche Tipps für die Kunden

Wer noch überlegt ein Auto zu mieten, sollte aber auch ein paar rechtlichen Tipps beachten, damit diese Idee zu keiner bitteren Enttäuschung wird. Auch wenn das Verfahren einfach aussieht und die Vermieter sich darum bemühen, Ihre Erfahrung mit der Firma so reibungslos wie möglich zu gestalten, darf man die grundsätzlichen Rechte und Pflichten nie aus dem Blick verlieren.

Anmietung des Wagens

Die Reservierung vom Auto erfolgt meistens über das Internet. Die genauen Infos zu vorhandenen Autos und ihren Preisen erfährt man auf der Webseite vom Anbieter oder auf einem Vergleichsportal. Es ist wichtig zu beachten, dass die Seiten nur Informationen geben, aber es werden auf diesen Seiten keine Verträge abgeschlossen. Das erfolgt nur vor Ort, auch wenn man ein Auto erst vor Ort auswählt. Es lohnt sich trotzdem, die Nutzungsbedingungen auf der Webseite zu lesen, damit man beim Unterzeichnen des Vertrages gut vorbereitet ist. Laut dem deutsche Recht soll die Stornierung der Reservierung vom einem Mietwagen immer möglich sein. Jedoch gelten für die ausländischen Anbieter die Regeln ihres Landes.

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Fahrzeugtyp und Ausstattung

Bei der Reservierung des Mietwagens geht es in den meisten Fällen um einen Typ des Wagens und nicht um ein bestimmtes Fahrzeug. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn das vorhandene Auto nicht genauso aussieht wie ein Wagen auf dem Bild auf der Webseite. Jedoch müssen die technischen Parameter, die Ausstattung und der Typ des Wagens stimmen. Pflicht sind die genauen Angaben über die Winter- oder Sommerreifen, den Typ des Gangschalters, und das Navigationsgerät. Der Fahrer muss möglichen Grenzübertritte, die Zahl der Mitfahrer und das Ausmaß vom Gepäck melden.

Versicherung

Bei jeder Anmietung vom Auto wird auch eine Versicherung abgeschlossen. Hier muss man besonders aufmerksam sein und die Bedingungen ganz genau durcharbeiten. Es werden in vielen Fällen verschiedene Pakete mit verschiedener Selbstbeteiligung angeboten. Je niedriger die Selbstbeteiligung, desto höher der Preis. Bei einer langen Benutzung oder wenn der Fahrer nicht sehr erfahren ist, lohnt es sich, eine bessere Versicherung gegen Aufpreis zu erwerben. Sehr häufig muss man die Versicherung für Reifen und Glas extra abschließen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe möglicher Schäden, die durch keine Versicherung gedeckt werden. Dazu gehören die Schaden aufgrund des Drogen- oder Alkoholkonsums, des Tankens mit einem ungeeigneten Kraftstoff, oder sonstige Schaden, die durch Verstöße gegen Vertragsbedingungen angerichtet wurden. 

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Tanken und Distanzregeln

Die Vermieter stellen Bedingungen zur Benutzung eines Wagens, die Tanken und mögliche Distanzen betreffen. In den meisten Fällen bekommt ein Fahrer den vollgetankten Wagen, und muss dann den Wagen mit ebenfalls vollem Tank zurückgeben. Für diese Regel gibt es Variationen, und in seltenen Fällen darf man das Auto auch mit leerem Tank zurückgeben. Die Tankregeln müssen explizit vereinbart werden.

Außerdem gibt es bei manchen Anbieter der Mietwagen eine Kilometerobergrenze. Wenn die maximale Zahl der Kilometer festgelegt wurde, kann ihre Überschreitung zu wesentlichen Strafgebühren führen. Entweder muss die Kilometerobergrenze hoch genug gesetzt werden oder man soll auf ein Angebot gar ohne diese zugreifen. Es lohnt sich auf jeden Fall für jeden Kunden eines Autoverleihs, sich mit eigenen Rechte und Pflichten sehr gut auszukennen. Das ist der beste Schutz vor bösen Überraschungen jeglicher Art.

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