Aus einer Studie vom ADAC geht hervor, dass in Deutschland 83 % der Haushalte über einen eigenen PKW verfügen. Für viele ist das Auto eine absolute Notwendigkeit, um unter anderem den Arbeitsweg zu bestreiten. Während sich Autobesitzer aktuell mit den erhöhten Benzinkosten herumschlagen müssen, ist dies noch lange nicht der einzige Kostenfaktor. Der Besitz eines eigenen PKWs bringt viele Ausgaben mit sich, denen sich viele Eigentümer gar nicht wirklich bewusst sind. In diesem Artikel erläutern wir, welche durchschnittlichen Kosten ein Autobesitzer zu tragen hat, wie diese reduziert werden können und welche Rechte im Reparaturfall vorliegen.

Ausgaben auf einen Blick
Sicherlich sind die Anschaffungskosten und das regelmäßige Betanken des Autos die offensichtlichsten Ausgaben eines Autos. Daneben fallen noch einige Kosten an, die viele Menschen nicht direkt auf dem Schirm haben:
- KFZ-Steuer: Da der Betrag für die KFZ-Steuer lediglich alle 12 Monate abgebucht wird, gerät dieser schnell in Vergessenheit.
- Versicherung: Eine Haftpflichtversicherung für das Auto ist Pflicht. Je nach Wert des Autos wird häufig eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abgeschlossen.
- TÜV-Kosten: Alle zwei Jahre muss der eigene PKW zur Haupt- und Abgasuntersuchung.
- Wartung: Regelmäßige Inspektionen und Ölwechsel sind ein weiterer Kostenfaktor.
- Reparaturen: Verschleißerscheinungen und Schäden durch Unfälle oder Wetterbedingungen führen zu (unvorhergesehenen) Reparaturkosten.
Die jeweiligen Kosten variieren dabei mehr oder weniger stark, je nachdem, um was für ein Auto es sich geht. Im Durchschnitt liegen die Kosten monatlich bei rund 300 €. Bei Kleinwagen sind es eher um die 200 €, während sich Mittelklassewagen bei circa 400 € bewegen. Für luxuriöse Autos wie Sportwagen oder SUVs liegen die Durchschnittskosten noch höher.
Ausgaben reduzieren
Wenn Sie die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben für Ihr KFZ reduzieren möchten, haben wir Ihnen dafür einige Tipps zusammengestellt:
Nicht alles müssen Sie vom Fachmann erledigen lassen. Ein Reifenwechsel ist beispielsweise auch einfach selbst durchgeführt, wodurch Sie sich die Werkstattkosten sparen können. Die benötigten Utensilien wie Werkzeuge, Felgen oder Reifen sind im Online-Handel meist am preiswertesten. Noch günstiger wird es, wenn Sie von Rabattaktionen Gebrauch machen. Hier ist der Gutschein von kfzteile24, den Sie auf den Kauf sämtlicher Autoersatzteile anwenden können.
Neben dem Online-Shopping von KFZ-Teilen haben wir noch einen kleinen Tipp, Kosten in Bezug auf die Tankfüllung einzusparen. Es gibt verschiedene Tank-Apps, die Ihnen stets anzeigen, wo der Sprit gerade am günstigsten ist. Bevor Sie losfahren, können Sie also die Tankstellen, die auf dem Weg liegen, bequem miteinander vergleichen. Auf die Dauer machen sich auch Unterschiede von wenigen Centbeträgen deutlich bemerkbar.
Rechtslage: Hohe Reparaturkosten
Gerade bei einer Reparatur in der Werkstatt kann es häufig zu unerwartet hohen Rechnungen kommen oder die Arbeiten wurden nicht zufriedenstellend durchgeführt, was wiederum mit Ausgaben verbunden ist.
Für solche Fälle ist es eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, einen Kostenvoranschlag anzufordern. Die genannte Summe darf von der Werkstatt ohne Benachrichtigung nicht mehr als um 15 % überschritten werden. Dies schützt auch davor, dass nicht gewünschte Reparaturen ohne Absprache durchgeführt werden.
Sind Sie mit einer Reparatur nicht zufrieden, haben Sie außerdem das Recht auf Nachbesserung. Die Gewährleistungspflicht ist dabei auf einen Zeitraum von zwei Jahren festgelegt. Reichen Sie die Bemängelung schriftlich ein und setzen Sie eine Frist zur Behebung des fehlerhaften Zustandes fest. Insgesamt können Sie bis zu zwei Nachbesserungen anfordern.
Bildnachweis:
- Reifenwechsel: Hannes Edinger