Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen eines Gesellschafters (hier: der Komplementär-GmbH) führt ebenso nicht zu einer Unterbrechung des Verfahrens der Gesellschaft1.

Zu einer Unterbrechung analog § 239 ZPO2 ist es im hier entschiedenen Fall darüber hinaus auch nicht gekommen, weil die GmbH & Co. KG noch zwei Gesellschafter hat3.
Auch die Auflösung der Gesellschaft führt nicht zu einer Unterbrechung des Verfahrens4.
Bundesfinanzhof, Beschluss vom 18. Mai 2017 – XI B 1/17
- vgl. BGH, Beschluss vom 14.12 2010 – VIII ZB 20/09, NJW 2011, 683, Rz 12[↩]
- vgl. dazu BFH, Urteil vom 22.11.1988 – VIII R 90/84, BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326, unter 2., Rz 12; BFH, Beschluss vom 17.10.2013 – IV R 25/10, BFH/NV 2014, 170, Rz 18 und 21[↩]
- vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 13.07.2011 – 8 C 10/10, NJW 2011, 3671, Rz 13; BGH, Urteil vom 25.10.2010 – II ZR 115/09, DStR 2010, 2643, Rz 31[↩]
- vgl. BFH, Beschluss vom 26.07.1988 – V B 76/88, BFH/NV 1989, 187[↩]