Kalte Zwangsvollstreckung durch Insolvenzverwalter

Wird ein mit einem Grundpfandrecht belastetes Grundstück vom Insolvenzverwalter freihändig aufgrund einer mit dem Grundpfandgläubiger getroffenen Vereinbarung veräußert, liegt neben der Lieferung des Grundstücks durch die Masse an den Erwerber auch eine steuerpflichtige entgeltliche Geschäftsbesorgungsleistung der Masse an den Grundpfandgläubiger vor, wenn der Insolvenzverwalter vom Verwertungserlös einen „Massekostenbeitrag“ zugunsten der

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Hausverwaltervertrag und der Verkauf des Hauses

Die Tatsache eines Verkaufs des Hauses berechtigt nicht zur Kündigung eines Hausverwaltervertrages. Da es sich bei dem Hausverwaltervertrag um einen Geschäftsbesorgungsvertrag mit Dienstvertragscharakter handelt, sind über § 675 BGB die §§ 611 ff. BGB einschlägig. Kündigung gemäß § 627 Abs. 1 BGB kommt nicht in Betracht, da es sich bei

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Bundesfinanzhof (BFH)

Spekulationsfrist bei Grundstücksveräußerungsgeschäften

Die durch das Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/2002 eingeführte Verlängerung der Spekulationsfrist bei Grundstücksveräußerungsgeschäften auf zehn Jahre ist nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts teilweise verfassungswidrig. Die Gewinne aus privaten Grundstücksveräußerungsgeschäften unterlagen nach der bis zum 31. Dezember 1998 geltenden Rechtslage der Einkommensteuer, wenn der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung weniger als zwei Jahre

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