BTM-Handel – und die Waffe

Der Qualifikationstatbestand des § 30a Abs. 2 Nr. 2 BtMG ist zwar auch dann erfüllt, wenn der Täter die Waffe oder den sonstigen Gegenstand erst in der Schlussphase der Übernahme der Betäubungsmittel vor deren Beendigung mit sich führt, auch wenn das Grunddelikt bereits vollendet ist1.

BTM-Handel – und die Waffe

Das Mitführen einer Waffe oder eines entsprechenden Gegenstandes beim Besitz der Betäubungsmittel allein erfüllt den Tatbestand des § 30a Abs. 2 Nr. 2 BtMG aber gerade nicht2.

Bundesgerichtshof, Beschluss vom 15. November 2016 – 3 StR 344/16

  1. BGH, Beschluss vom 10.11.2015 – 3 StR 357/15, NStZ 2016, 421 mwN[]
  2. vgl. BGH, Urteil vom 28.02.1997 – 2 StR 556/96, BGHSt 43, 8, 11; Beschlüsse vom 12.12 2013 – 5 StR 522/13 2; vom 10.11.2015 – 3 StR 357/15, NStZ 2016, 421; Weber, BtMG, 4. Aufl., § 30a Rn. 84 mwN[]
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