Die Einhaltung des Datenschutzgrundverordnung

Das Thema „Datenschutz“ ist in Deutschland in aller Munde. Der Großteil der Bevölkerung legt einen sehr großen Wert auf einen diskreten und fachgerechten Umgang mit persönlichen sowie sensiblen Daten. Dies beginnt bereits im privaten Umfeld und mündet in geschäftlichen Transaktionen. Zudem werden Endverbraucher nahezu auf jeder Internetseite dazu aufgefordert, ihre Daten in einem gewissen Umfang preiszugeben.

<strong>Die Einhaltung des Datenschutzgrundverordnung</strong>

Doch dies führt dazu, dass die Angst vor einem Datenmissbrauch in der Bevölkerung wächst. Da der Datenschutz einen sehr hohen Stellenwert in der heutigen Gesellschaft hat und gleichzeitig ein europäisches Grundrecht darstellt, sollte jedes Unternehmen ein besonderes Augenmerk auf einen professionellen Datenschutz legen. Welche Gründe für einen professionellen Datenschutz sprechen und welchen Vorteil ein Datenschutzauditor bietet, erläutern wir Ihnen in dem folgenden Artikel.

Die Vorteile des professionellen Datenschutzes

Datenschutz ist nicht nur ein wichtiges Thema für Endverbraucher und Unternehmen in Deutschland, sondern auch für geschäftliche Transaktionen in ganz Europa. Obwohl durch die europäische Datenschutzgrundverordnung das Datenschutzrecht in Europa weitestgehend harmonisiert ist, kristallisiert sich jedoch heraus, dass in Deutschland mit die striktesten Datenschutzbestimmungen gelten. Neben den europäischen Bestimmungen sind in Deutschland zusätzlich die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes zu beachten. Hiernach besteht zum Beispiel für einen Großteil der Unternehmen die Bestellpflicht für einen Datenschutzbeauftragten. Ein Verstoß gegen die Regelungen dieser Gesetze oder ein Missbrauch von personenbezogenen und sensiblen Daten kann zu rechtlichen Konsequenzen führen. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass Verstöße gegen die rechtlichen Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung oder des Bundesdatenschutzgesetzes immer häufiger bei den Aufsichtsbehörden angezeigt werden. Initiatoren dieser Anzeigen sind oftmals die Kunden eines Unternehmens. Der Grund dafür liegt auf der Hand, denn Endverbraucher vertrauen ihre sensiblen Daten einem Unternehmen an und möchten, dass die Unternehmen stets auf die rechtlichen Vorgaben und die Sicherheit der Verarbeitung achten.

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Unternehmen, die einen besonderen Wert auf professionellen Datenschutz legen möchten, sollten in erster Linie mit einem externen Datenschutzbeauftragten zusammenarbeiten. Dieser hat das notwendige Fachwissen und kann datenschutzrechtliche Maßnahmen schnell und effektiv umsetzen. Natürlich kann ein Unternehmen auch eigene Mitarbeiter nach einer entsprechenden Ausbildung als Datenschutzbeauftragte bestellen. Aufgrund fehlender Praxiserfahrung kann es dann jedoch bei der internen Bestellung zu Unsicherheiten und Fehlern kommen, sodass ein Datenschutzauditor erforderlich sein kann. Ein Datenschutzauditor überprüft bereits bestehende Maßnahmen, lokalisiert Sicherheitslücken und gewährt eine korrekte Einhaltung und Verarbeitung der personenbezogenen Daten. Als Datenschutzauditor, dessen Ausbildung Anbieter wie datenschutzexperten.de vornehmen, kann jede Person ernannt werden. Für den Datenschutzauditor sind Vorkenntnisse im Bereich Datenschutz erforderlich. Die entsprechenden Kenntnisse können im Rahmen der Grundausbildung mit abschließender DEKRA-Zertifizierung zur „Fachkraft für Datenschutz“ bei den Datenschutzexperten erworben werden und unter www.datenschutzexperten.de direkt gebucht werden. Im Rahmen der Ausbildung zum Datenschutzauditor werden Auszubildenden ein fundiertes Wissen über die Vorgaben der einschlägigen Prüfnorm sowie zur Auslegung der rechtlichen Bestimmungen aus den Datenschutzgesetzen vermittelt. Gleichzeitig lernen sie Sicherheitslücken zu erkennen und bestehende Maßnahmen zu überprüfen und bei Bedarf Verbesserungsvorschläge zu formulieren.

Weitere Gründe, die für einen professionellen Datenschutz sprechen

Der professionelle Datenschutz ist in der heutigen Zeit für erfolgreiche Unternehmen essenziell. Doch die Umsetzung von datenschutzrechtlichen Maßnahmen betrifft nicht ausschließlich die Geschäftsetage, vielmehr müssen auch die Mitarbeiter geschult werden. Mit einem geschulten Auge können Mitarbeiter schnell einen Versuch des Missbrauchs von Daten, wie ausgelöst durch eine Bestechung oder durch Phishing-Angriffe erkennen. Gleichzeitig werden sie im Umgang mit personenbezogenen Daten sensibilisiert. Einen weiteren wichtigen Faktor, der für einen professionellen Datenschutz spricht, stellt in diesem Zusammenhang die Haftungsreduktion dar. Unternehmen, die Wert auf eine korrekte Einhaltung gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz legen, vermeiden hohe Bußgelder. Diese können im schlimmsten Fall mit bis zu 20.000.000 € oder 4 % des weltweit erzielten Jahresumsatzes des vergangenen Geschäftsjahres zu Buche schlagen. Zusätzlich können Schäden aus Schadensersatzforderungen bis hin zur persönlichen Haftung entstehen, welche in erster Linie die Unternehmensführung sowie die Geschäftsleitung betreffen. Des Weiteren sollte keinesfalls außer Acht gelassen werden, dass Datenpannen sowie ein missbräuchlicher Umgang mit sensiblen Daten zu Umsatzeinbußen führen können. Insbesondere Imageschäden können nur schwer behoben werden, oftmals dauert dies eine lange Zeit.

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