Entscheidet das Gericht im Falle objektiver Klagehäufung von Leistungs- und Feststellungsbegehren dem Grunde nach über die Leistungsanträge, ohne zugleich durch (Teil-) Endurteil über den Feststellungsantrag zu befinden, handelt es sich bei der Entscheidung um ein Grund- und Teilurteil. Dieses ist als Teilurteil unzulässig, wenn mit ihm die Gefahr einander widersprechender Entscheidungen verbunden ist1.

Bundesgerichtshof, Versäumnis- und Endurteil vom 22. Juli 2009 – XII ZR 77/06
- im Anschluss an BGH, Urteile vom 30. April 2003 – V ZR 100/02 – NJW 2003, 2380, 2381 und vom 4. Oktober 2000 – VIII ZR 109/99 – NJW 2001, 155[↩]