Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung wird eine der Partei zuzurechnende Zustellungsverzögerung von bis zu 14 Tagen regelmäßig hingenommen [1].

Die hinzunehmende Zustellungsverzögerung von bis zu 14 Tagen wird nach ständiger Rechtsprechung erst vom Tag des Ablaufs der Verjährungsfrist an berechnet [2].
Auf frühere fehlgeschlagene Zustellversuche kommt es daher nicht an.
Bundesgerichtshof, Urteil vom 18. November 2016 – V ZR 266/14
- vgl. nur BGH, Urteil vom 10.07.2015 – V ZR 154/14, NJW 2015, 2666 Rn. 5 mwN[↩]
- vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 25.09.2015 – V ZR 203/14, NJW 2016, 568 Rn. 11; BGH, Urteil vom 10.09.2015 – IX ZR 255/14, NJW 2016, 151 Rn. 15, jeweils mwN[↩]
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