Mal eben mit einer Wette auf den liebsten Fußballverein am Samstag ein paar Euro extra verdienen? In Deutschland gibt es immer mehr Menschen, die bei Buchmachern im Internet aktiv sind. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob eine solche Aktion überhaupt legal ist. Wie die Rechtslage aussieht, das wollen wir uns hier in diesem Artikel ansehen.

Die definitorischen Grundlagen
In Deutschland liegt das letzte Wort bei den Ländern, was die Verwaltung von Glücksspiel und Sportwetten betrifft. Entsprechend groß kann die föderale Verwirrung werden, wenn die einzelnen Länder unterschiedliche Regeln treffen. Dies sollte im Jahr 2021 endgültig beendet werden, als sich alle Landesregierungen hinter einem neuen Glücksspielstaatsvertrag versammelten. Auch die Sportwetten spielen in diesem Regelwerk eine zentrale Rolle. Doch was genau wird als Sportwette aufgefasst?
Das Schriftstück fast definiert dies als „Wetten zu festen Quoten auf den Ausgang von Sportwetten oder Abschnitten von Sportereignissen“. Mit dem neuen Vertrag wurde versucht, sie in einem bestimmten Umfang legal zu ermöglichen.
Den passenden Buchmacher auswählen
Was für den erfolgreichen Einstieg in die Welt der Sportwetten wichtig ist, ist die Auswahl eines geeigneten Buchmachers. Unter anderem entscheiden sich die angebotenen Quoten mitunter deutlich. Zudem ist es wichtig, bei einem regulierten und seriösen Anbieter zu starten, der die nötige Sicherheit gewährleisten kann. Hochwertige Wettquoten Bundesliga sind zum Beispiel hier auf dieser Seite zu finden.
Die Buchmacher zeigen sich wiederum sehr offensiv, was zum Beispiel die Arbeit in der Öffentlichkeit angeht. Bei den größten Vereinen sind sie als Sponsoren an der Seitenlinie aktiv. Das hohe Werbeaufkommen im Kontext eines typischen Fußballspiels macht deutlich, wie wenig das Marketing der Anbieter bis dato reguliert ist. Auch die deutsche Bundesliga fügt sich nahtlos in dieses Bild ein. So mancher Verein macht in den sozialen Medien sogar auf die Quoten seiner Wetten aufmerksam. Nicht auszuschließen ist, dass ein solches Unternehmen künftig als Investor fungieren könnte.
Prävention von Spielsucht
Ein Punkt, den der Gesetzgeber besonders betont, ist die Prävention von Spielsucht – besonders im Internet. So sind zum Beispiel die monatlichen Einsätze in der Höhe begrenzt, die ein Spieler erbringen darf. Auch werden die Nutzer regelmäßig darauf hingewiesen, wie ihre finanzielle Bilanz der letzten 30 Tage aussieht. All diese Pflichten der Anbieter sollen ihren Teil dazu beitragen, dass mehr Sicherheit gewährleistet werden kann und ein verantwortlicher Umgang mit dem Thema gelingt.
Vorsicht bei Livewetten
Insgesamt sieht es also sehr gut aus, was die Abgabe von Sportwetten im World Wide Web betrifft. Doch es gibt einen Bereich, in dem der Gesetzgeber viel stärker reguliert. Die Rede ist von den sogenannten Livewetten. Hierbei handelt es sich um Wetten auf Sportereignisse, die bereits begonnen haben. Eigentlich ist es dabei möglich, nicht nur auf das Endergebnis der Partie zu wetten, sondern auch auf kleinere Ereignisse während des Spiels, wie zum Beispiel auf die nächste Gelbe Karte.
Doch es sind genau diese Wetten auf Ereignisse, die der Gesetzgeber bei den Livewetten einschränkt. Als Begründung dafür wird genannt, dass diesen Wetten ein besonders hohes Suchtpotenzial zugrunde liege. Bei den im Inland regulierten Anbietern muss aus dem Grund auf eine solche Wette verzichtet werden.
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