Der Kauf einer eigenen Immobilie ist ein besonderer Moment im Leben. Doch die passende Immobilie zu finden ist nicht einfach. Missachtet man bestimmte Punkte, kann der Kauf sich als Flop herauskristallisieren, wodurch man am Ende mehr Ärger hat als vorher.
Die Wohngegend
Die Wohngegend ist unter mehrere Aspekten ein wichtiger Punkt. Möchte man ein Haus kaufen in Bad Soden, Rinteln oder einem anderen Dorf hat man teilweise deutlich günstigere Preise als mitten in Berlin, München oder einer anderen Großstadt.
Neben der Stadt, ist auch der Standort der Immobilie relevant. Möchte man direkt in der Stadt wohnen oder doch lieber abgelegen auf dem Land? Das Leben auf dem Land ist in der Regel etwas günstiger. Meist ist dafür die Infrastruktur nicht so ausgebaut, wie in der Stadt und man ist auf ein eigenes Auto angewiesen. Das Stadtleben ist deutlich hektischer und sehr unpersönlich. Auf dem Land hingegen kennen sich die meisten und man wohnt sehr ruhig.
Der Notarvertrag beim Hauskauf
Sobald ein Grundstück erworben wird, muss dies notariell beglaubigt werden. Ein Notar ist immer neutral und muss beide Parteien belehren, damit beide am Ende abgesichert sind. Möchte man bezüglich des Kaufvertrages auf Nummer sicher gehen, ist ein Anwalt ratsam, der darauf spezialisiert ist und sich diesen im Vorhinein anschaut.
Hat der Käufer eine Gewährleistung beim Hauskauf?
Der Käufer kann nicht nach X Tagen sagen, dass ihm das Haus nicht gefällt und er es gerne zurückgeben möchte. Anders sieht es jedoch bei verschwiegenen Mängeln aus. Hierbei handelt es sich um eine arglistige Täuschung. Dadurch kann der Kaufvertrag unwirksam werden und der Käufer sein Geld zurückverlangen.
Das das jedoch die wenigsten möchten, kann der Käufer ebenso vom Verkäufer verlangen, dass sämtliche Mängel auf Kosten des Verkäufers beseitigt werden. Dabei muss der Verkäufer sämtliche Kosten übernehmen bis hin zu den Transportkosten des Dienstleisters.
Wichtig ist dabei alles festzuhalten und dem Verkäufer eine schriftliche Frist zu setzen. Ist der Mangel so grob, dass er den Wert der Immobilie mindert, kann man den zu viel gezahlten Betrag zurückverlangen. Hierbei muss ein Fachmann beurteilen, wie hoch genau die Minderung betragen darf.
Ist durch einen verschwiegenen Mangel, z. B. defekte Rohre, ein Wasserschaden entstanden, der Eigentum beschädigt hat, ist der Käufer in der Lage Schadensersatz zu verlangen. Auch hier muss der Verkäufer für alle Mängel aufkommen, sofern das Verschulden auf seiner Seite liegt.
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- Wohnhäuser: F. Muhammad
