Die optimale Finanzierung des Studiums

Die Frage nach der Finanzierung eines Studiums ist wesentlich für den Beginn der Traumausbildung. In dieser Lebensphase steht den meisten Studierenden gar kein oder nur ein geringes Einkommen zur Verfügung. Aus diesem Grund lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen, wie man die optimale Finanzierung während der Studienzeit erreichen kann. Gerade im Hinblick auf das BAföG gibt es einige Dinge zu beachten, wodurch sich unter dem Strich einiges an Geld sparen lässt.

Die optimale Finanzierung des Studiums

Steuererklärung abgeben

Damit am Ende des Monats möglichst viel vom ohnehin meist spärlichen Kapital eines Studierenden übrigbleibt, ist jeder gesparte Euro buchstäblich Gold wert. Daher sollte man prüfen, welches Einsparungspotenzial sich in den individuellen Situationen anbietet. Eine gute Option sind Steuererklärungen, die sich auch für Studierende meist lohnen. Grundsätzlich lassen sich alle Ausgaben von der Steuer absetzen, die für das Studium relevant sind. Dazu gehören zum Beispiel Arbeitsmittel wie Laptop, Tablet oder Fachliteratur. Weitere Steuertipps für Studierende beinhalten Ausgaben für mögliche Sprachkurse, die im Rahmen des Curriculums notwendig sind. Manche Studiengänge fordern darüber hinaus spezielle Lehrgänge oder Exkursionen, die ebenfalls von der Steuer absetzbar sind. Es stellt sich daher als ratsam heraus, zumindest zu überprüfen, ob auf diesem Wege einige Ausgaben wieder rückerstattet werden können.

Kommt BAföG infrage?

In Deutschland gibt es die Möglichkeit, vom Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAföG Gebrauch zu machen. Damit stellt der Staat Studierenden Geld zur Verfügung, welches für die Dauer der Ausbildung eingesetzt werden kann. Damit lassen sich die Kosten für das Studium einigermaßen in Grenzen halten, wodurch das Studium für mehr junge Menschen eine Alternative darstellt. Ob man als Studierender die Option hat, davon zu profitieren, hängt von den finanziellen Rahmenbedingungen ab. Dies wird vom zuständigen Amt geprüft. Da in Deutschland tendenziell zu wenig Studierende ihr Recht auf BAföG in Anspruch nehmen, lohnt es sich, einen Antrag zu stellen. Wird dieser bewilligt, richtet sich der Betrag nach der individuellen Lebenssituation. So ist der Betrag beispielsweise höher, wenn eine eigene Mietwohnung während des Studiums nötig ist. Darüber hinaus bietet das BAföG einige Vorteile hinsichtlich der Befreiung von zu zahlenden Leistungen. Beziehende von BAföG sind von der GEZ befreit und müssen daher nicht für die Nutzungen des öffentlichen Rundfunks aufkommen.

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Sofortige Rückzahlung nutzen

Das BAföG ist eine geteilte Zuwendung des Staates. Eine Hälfte des erhaltenen Betrages erhält man als Student ohne weitere Bedingungen. Bei der zweiten Hälfte handelt es sich um einen zinsfreien Kredit. Dieser muss fünf Jahre nach Erhalt der letzten Zahlung zurückerstattet werden. Die gute Nachricht dabei ist aber, dass es hier weitere Möglichkeiten gibt, die Summe nach unten zu drücken. Es gibt die Option, das Darlehen monatlich abzubezahlen oder eine einmalige Zahlung der gesamten Kosten vorzunehmen. Werden die Schulden mit einer einmaligen Zahlung getilgt, gestaltet sich dies als vorteilhaft. Da die meisten jungen Menschen zu diesem Zeitpunkt bereits den Einstieg in die Berufswelt geschafft haben, stellt dies meist auch die deutlich bessere Wahl dar. Es werden in einem solchen Fall Rabatte gewährt, die sich an den erhaltenen Beträgen orientieren. Damit sind Einsparungen bis zu 27,5 Prozent möglich. Insgesamt ist der maximale Betrag der Rückerstattung allerdings auf 10000 Euro gedeckelt.

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