Die Klage gegen den Körperschaftsteuerbescheid – und die Zinsfestsetzung

Soweit sich die Klägerin außer gegen die Festsetzung der Körperschaftsteuer auch gegen die Zinsfestsetzung wendet, ist die Klage unzulässig.

Die Klage gegen den Körperschaftsteuerbescheid – und die Zinsfestsetzung

Körperschaftsteuerbescheid und Zinsbescheid stehen im Verhältnis von Grundlagenbescheid und Folgebescheid zueinander.

Dies ergibt sich aus der akzessorischen Natur des Zinsanspruchs und der Regelung in § 233a Abs. 5 AO, die spezialgesetzlich die Korrekturvorschrift des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO verdrängt1.

Bundesfinanzhof, Urteil vom 11. April 2018 – I R 34/15

  1. vgl. BFH, Beschluss vom 31.03.1998 – I S 8/97, BFH/NV 1998, 1318; Beschluss vom 23.12 2002 – IV B 13/02, BFH/NV 2003, 737; BFH, Urteil vom 18.05.2005 – VIII R 100/02, BFHE 210, 1, BStBl II 2005, 735; Kögel in Gosch, AO § 233a Rz 134; Klein/Rüsken, AO, 13. Aufl., § 233a Rz 41; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 233a AO Rz 66; Baum in Koch/Scholtz, AO, 5. Aufl., § 239 Rz 9/1[]