Go for Europe

Mit dem Ziel, dass mehr baden-württembergische Auszubildende Auslandserfahrungen sammeln und baden-württembergische Betriebe für die Bedeutung von Auslandsaufenthalten ihrer Auszubildenden sensibilisiert werden, fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft auch in den kommenden drei Jahren die Mobilitätszentrale „Go for Europe“ mit rund 825.000 € aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und Landesmitteln. Die Mobilitätszentrale unterstützt Betriebe bei der Antragstellung von europäischen Förderprogrammen und dem Aufbau von Kontakten zu ausländischen Partnern.

Go for Europe

An die seit 2008 bei der Beruflichen Bildung gGmbH (BBQ) angesiedelte Mobilitätszentrale können sich Jugendliche wenden, die ein Praktikum im Ausland machen wollen. Die Zentrale wickelt dann die komplette Vermittlung ab – spricht mit dem Ausbildungsleiter und sucht einen Partnerbetrieb im Ausland. Zudem geht sie in Betriebe, um über das Programm zu informieren. Neu ist in den kommenden drei Jahren, dass die Mobilitätszentrale auch interessierte Auszubildende aus dem Ausland für ein dreiwöchiges Praktikum in Betriebe in Baden-Württemberg vermittelt. Vorrangig sollen die Praktikantinnen und Praktikanten aus den Partnerregionen der „Vier Motoren-Partnerschaft“ – also aus Rhône-Alpes in Frankreich, Katalonien in Spanien und der Lombardei in Italien kommen.

„Go for Europe“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags e.V., des Baden-Württembergischen Handwerkstags e.V. und von Südwestmetall e.V., das vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt wird.
Die Betriebe profitieren von den Auslandspraktika vor allem dadurch, dass die Auszubildenden selbstständiger werden und sich stärker engagieren. Zusätzlich können sie mit dem Ausbildungsbaustein „Auslandsaufenthalt“ qualifizierte und engagierte Jugendliche für eine Ausbildung in ihrem Unternehmen gewinnen.