Nach einer einseitigen Erledigungserklärung richtet sich die Beschwer des Rechtsmittelführers in aller Regel nach der Summe der bis zum Zeitpunkt der Erledigungserklärung entstandenen Kosten1.

An die Stelle des Sachinteresses tritt für beide Parteien das Kosteninteresse.
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 29. Januar 2015 – V ZA 23/14
- st. Rspr., vgl. BGH, Beschlüsse vom 09.05.1996 – VII ZR 143/94, NJW-RR 1996, 1210; vom 30.09.1998 – XII ZR 163/98, NZM 1999, 21; vom 17.06.2003 – XI ZR 242/02, BGHR EGZPO § 26 Nr. 8 Beschwer 1; vom 13.07.2005 – XII ZR 295/02, NJW-RR 2005, 1728; vom 30.01.2008 – XII ZR 146/06, GuT 2008, 144, jeweils mwN[↩]