Ist der Rechtsstreit durch den Tod des Klägers unterbrochen worden, so kann die Aufnahme auch durch einen einzelnen Miterben erfolgen, der gemäß § 2039 BGB zur Geltendmachung des Klageanspruchs berechtigt ist1.

Die Aufnahme, deren sachliche Voraussetzungen sich hier nach § 239 ZPO richten, kann dabei auch durch einen einzelnen Miterben erfolgen2.
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 2. November 2011 – X ZR 94/11
- Bestätigung von BGH, Urteil vom 13.05.1964 – V ZR 90/62, MDR 1964, 669[↩]
- BGH, Urteil vom 13.05.1964 – V ZR 90/62, MDR 1964, 669; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., Rn. 20 zu § 239 mwN[↩]